Beruf: Bildender Künstler
56 Jahre jung
angestrebt demnächst Städteregionsrat
Ziele für Jugendliche: Ausbau des ÖPNV; Radwegenetzausbau; freie, offene Jugendtreffs
Der erste Artikel des Grundgesetzes ist mir besonders mit Blick auf die Bekämpfung von Armut ein Leitbild meines politischen Handelns. Eine Gesellschaft, in der die einen im Champagner baden und die anderen ihre Nahrung in den Mülltonnen suchen, eine solche Gesellschaft will ich nicht, sondern eine, in der Solidarität und soziale Gerechtigkeit im Vordergrund stehen. Darum gilt es, Armut zu bekämpfen, die Mittelschichten vor dem sozialen Abstieg zu bewahren und die Reichen zu Gunsten des Gemeinwohls und des Sozialstaates in Verantwortung zu nehmen.
Ich bin 1961 in Hitzhof/Siegkreis geboren und in Eschweiler aufgewachsen. Hier besuchte ich die Grundschule in Weisweiler. Nach Abschluss an der
Realschule Patternhof Eschweiler legte ich in Aachen mein Fachabitur ab. Ich studierte von 1983
–1989 an der Fachhochschule Aachen Design und beendete diese als Dipl. Designer. Seitdem bin ich als Bildender Künstler tätig. Mit zahlreichen Preisen und Stipendien wurde ich bisher für meine
künstlerische Arbeit ausgezeichnet, dazu Ausstellungstätigkeit im In- und Ausland. Zu meinen Hobbys zählt das Wandern, in den letzten Jahren auf den Jakobswegen, welches in meine künstlerische
Arbeit mit einfließt.
Mit der Gründung der Partei DIE LINKE ist für mich eine Alternative im politischen Spektrum entstanden, welche die
Begünstigung und Vorherrschaft einiger Weniger über die Mehrheit überwinden kann. Seit November 2007 gehöre ich der neuen Partei an und beteilige mich aktiv am Aufbau. Ich bin seit 2009 Mitglied
im Rat der Stadt Eschweiler und Sachkundiger Bürger im Städteregionstag und seit 2014 Fraktionsvorsitzender der Linken im Rat der Stadt Eschweiler.
Ein wichtiger Schwerpunkt meiner zukünftigen Arbeit soll der Ausbau des Öffentlichen Nahverkehrs sein, sowie ein gut ausgebautes Radwegenetz. Gerade
für Jugendliche ist Mobilität nicht unerheblich. Aus der Eifel, aber auch aus vielen Stadtteilen in die Innenstädte oder Aachen zufahren, stellt manche Hürde dar. Abendveranstaltungen können nur
bedingt besucht werden, wenn der letzte Bus schon um 22 Uhr oder früher fährt, Discobusse sind nur ein unzulänglicher Ersatz, häufig muss doch das Elterntaxi ran. Ein gut getacktes, bezahlbares
und weitreichendes Verkehrsnetz bietet eine höhere Mobilität und letztendlich auch Selbstständigkeit an. Dementsprechend auch ein gut ausgebautes Radwegenetz mit Schnellverbindungen.
Wir haben als Städteregion sicherlich eine enorme Dichte an kulturellen Veranstaltungen und Museen, jedoch sind diese meistens auf ein reiferes Publikum ausgerichtet. Was fehlt sind freie Räume. Als Künstler weiß ich
wie wichtig Orte sind, an denen man sich frei entfalten kann und wo nicht alles reglementiert ist. Freie Jugendtreffs, Proberäume, Ateliers bieten diese Möglichkeiten.
Ich setze mich für ein „Mehr für Alle“ ein, dazu gehören dann auch mehr Konzerte, Open Air-Kino, Festveranstaltungen, die auch speziell an ein jüngeres Publikum
gerichtet sein sollten.